Freitag, 30. Dezember 2016

[backen] Kanelbulle für alle


Vor einigen Monaten habe ich das tolle Buch von Sarah Schocke und Lotte Reinhardt entdeckt und habe mich direkt verliebt. Allein schon der Titel: Leben und Kochen wie in Bullerbü ist doch fantastisch oder?


Aus diesem Buch stammt auch der Spruch oben und ich fand ihn einfach so toll weil es eines meiner Lieblingsbücher ist. Auch heute noch lese ich Luna wirklich gerne das Buch vor. Zu Weihnachten gab es vom Christkind auch die DVD und selbst mein Mann mochte ihn. Und weil heute der wohl letzte ruhige Abend in diesem Jahr ist, möchte ich euch gerne noch das Rezept für die leckeren Zimtschnecken zeigen, vielleicht möchte sie ja der ein oder andere auf die Silvesterparty mitbringen. So wie ich ☺ ich habe eben nochmal welche gemacht und ich würde sagen, die sind noch besser geworden. Ich hoffe nur, dass sie morgen immer noch so fluffig sind. Wenn nicht ach dann mach ich eben nochmal welche. Hab extra genug Hefe gekauft.
So, alles was ihr für die wunderbaren Kanelbulle braucht:


Milch in einem Topf erwärmen, in eine Schüssel geben und die Hefe darin auflösen. Am besten bröselt ihr die Hefe in die Milch, dann löst sie sich schneller auf. Zucker und Salz dazugeben. Die Eier schlage ich immer mit dem Rührgerät schaumig und gebe sie dann hinzu. Mit einem Schneebesen kurz verrühren. Die Butter in kleine Würfel schneiden und hinzu geben. Habt ihr keine weiche Butter zur Hand könnt ihr sie auch kurz schmelzen und dann dazugeben. Das Mehl langsam in die Schüssel dazu geben und mit dem Rührgerät (Knethaken) unterheben. Die Masse zu einem glatten Teig kneten. Jetzt nehmt ihr eine Schüssel, in der der Teig gut gehen kann. Lieber ist sie etwas größer als zu klein. Bemehlt die Schüssel und gebt den Hefeteig hinein. Ich gebe zusätzlich immer mehr oben auf den Teig, da mir dieser schon zwei mal am Geschirrtusch kleben geblieben ist und ich diese dann direkt wegschmeißen konnte. So und nun muss der Teig 60 Minuten gehen. Stellt ihn am besten an einen warmen Ort.


Nach ca. 60 Minuten sollte euer Teig doppelt so groß wie vorher sein, dann habt ihr alles richtig gemacht. Rollt ihn nun auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus. Er sollte nicht zu dick aber auch nicht zu dünn sein. Vermischt nun die Zutaten für die Füllung miteinander und streicht sie auf den ausgerollten Hefeteig.


Hier ist die Füllung eine Masse. Ich habe am Anfang die Butter in einem Topf erwärmt und habe den Zimt und den Zucker dazu geben. Nach 60 Minuten war es eine "feste" Masse jedoch zum bestreichen des Teiges genau richtig. Verteilt die Füllung komplett, damit ihr keinen Rand habt. Ganz wichtig ist, dass die Butter nicht zu Flüssig ist, sonst läuft euch die Füllung raus.


Nun rollt ihr den Teig an der langen Seite bis nach oben. Ihr dürft das ruhig ein bisschen fester rollen, der Teig geht nämlich nochmal auf. Wenn ihr damit fertig seid, scheidet ihr die Rolle in ca. 3 cm dicke Scheiben.


Diese setzt ihr dann in eine Kuchenform und lasst zum Rand etwas Platz. Am besten eignet sich hierfür auch ein Tortenring, da ihr den je nach Gebrauch vergrößern könnt. Das ganze muss nun nochmals ca. 45 Minuten ruhen. Also legt wieder ein Geschirrtuch darüber und stellt ihn an einen warmen Platz. Nach 45 Minuten geht es ab in den Ofen. bei 200 Grad (Ober- und Unterhitze) oder 180 Grad (Umluft) dürfen die Zimtschnecken im Backofen backen. Ich sage euch, es duftet so lecker ♥ Wenn ich jetzt schon wieder an den Duft denke, bekomme ich direkt wieder Hunger. Aber nein, ich muss mich bis morgen Abend gedulden. Habe ich schon einmal erwähnt, dass Geduld nicht meine Stärke ist?!
Nach 20 Minuten könnt ihr nun die Zimtschnecken aus dem Ofen holen. Lasst sie kurz abkühlen und tadda. Fertig sind sie, die besten Zimtschnecken, die ihr je gegessen habt!



Sehen sie nicht köstlich aus?
Ich habe das Originalrezept [ aus dem Buch: Leben und Kochen wie in Bullerbü] etwas verändert. Das Originalrezept findet ihr natürlich im Buch und das Buch bekommt ihr hier.


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